Wenn Regenfälle dem Golfplatz mal wieder zugesetzt haben, kommt es vor, dass der Ball auf dem Grün mit Dreck behaftet ist. Eine einfache Möglichkeit, den Ball vom Schmutz zu befreien, ist das Reiben auf dem Grün. Aber – gilt das Reiben des Balls nicht als Prüfen des Grüns?
Regel 13.1e verbietet es dem Spieler, zwei Handlungen vorzunehmen, um das Grün zu prüfen:
- Die Oberfläche reiben oder
- Einen Ball rollen
Ein Beispiel einer Handlung, die ein Verstoß gegen Regel 13.1e ist, wenn:
- ein Spieler das Gras aufraut oder aufkratzt, um die Wuchsrichtung des Grases festzustellen.
Aber, keine Verstöße gegen Regel 13.1e sind, wenn:
- ein Spieler seine Handfläche auf seiner Spiellinie auf die Oberfläche des Grüns legt, um festzustellen, wie feucht das Grün ist. Obwohl der Spieler dies tut, um das Grün zu prüfen, ist diese Handlung nicht verboten.
- ein Spieler einen Ball auf dem Grün reibt, um ihn von Schmutz zu säubern.
Meinhard Themel